Mehr geht nicht

Was wäre Weihnachten ohne Ostern, ohne unseren Glauben an das neue Leben Jesu, ohne die Hoffnung auf unsere – auf meine – Auferstehung…

Ostern ist für uns das höchste aller Feste.

 

Ich gebe zu, es klingt absurd: Jesus – ganz Mensch, ganz Gott - ans Kreuz genagelt, gestorben und ins Grab gelegt. Am Ostermorgen ist er auferstanden. Begreifen können wir das nicht.

 

Aber viele Menschen haben Jesus nach seinem Tod erfahren. Sie haben ihn angefasst, mit ihm geredet, mit ihm gegessen. Von dieser Erfahrung angespornt sind sie aufgebrochen. Sie konnten das nicht für sich behalten. Wie Getriebene mussten Sie anderen davon erzählen. Und einige haben das aufgeschrieben. So können wir ihre Texte heute noch lesen.

 

Das bezeugt uns die Heilige Schrift: Jesus, der Sohn Gottes, ist nach seinem Tod von seinen Freundinnen und Freunden als lebendig erfahren worden. Er ist ihnen begegnet, sie haben ihn er-lebt. Jesus hat den Tod bezwungen und damit das Böse besiegt. Ein Geschehen außerhalb von Raum und Zeit, jenseits unseres Seins und aller Naturwissenschaft. Nicht zu fassen, nur zu glauben. Und doch: Viele Menschen sind aufgebrochen und haben unter Todesgefahr und selbst noch im Tod von ihren Erlebnissen und Erfahrungen mit Jesus erzählt.

 

Wer sich Jesus zum Vorbild nimmt, darf hoffen, dass sein Leben gut wird bis in den Tod – und darüber hinaus…

 

Ostern - als Fest des Lebens - ist ein Fest für alle Menschen ob Christ oder nicht. Ja, jeder darf sich freuen: über das Ende des Winters und über das Erwachen der Natur. Vor allem aber dürfen wir uns freuen, dass Tod und Leid in unserem Leben nicht das letzte Wort haben.